Die aktuelle Wassertemperatur der Balearen-Insel Mallorca beträgt heute 20 °C. Zum Vergleich: Auf der weiter südlich gelegenen Balearischen Insel Formentera misst die Wassertemperatur heute: 20 °C. Auf der am nördlichsten gelegenen Balearen-Insel Menorca beträgt die Wassertemperatur hingegeben 20 °C.
Inhaltsverzeichnis
Wassertemperaturen der Balearen auf einen Blick
Wassertemperatur Mallorca | 20 °C |
Wassertemperatur Formentera | 20 °C |
Wassertemperatur Menorca | 20 °C |
Wassertemperatur Ibiza | 20 °C |
Wassertemperatur Cabrera | 20 °C |
Umfangreiche Wassertemperaturdaten (minimale & maximale Wassertemperaturen) für die Balearischen Inseln können mit wenigen Klicks auf die grünen Kreise und Marker innerhalb der hier eingeblendeten Karte abgerufen werden:
Möchten Sie auch die Wassertemperaturen von anderen Reisezielen als den Balearen abrufen, dann nutzen Sie dazu einfach unsere unten eingeblendete Suchfunktion. Wollen Sie beispielsweise die Wassertemperatur vor der kroatischen Adriainsel Krk wissen, dann geben Sie einfach Krk in das hier dargestellte rote Suchfeld ein:
Klima auf den Balearen
Auf den Balearischen Inseln herrscht ein typisches Mittelmeerklima. Die Sommer sind sehr heiß, ab Mitte Juni steigen die durchschnittlichen Tagestemperaturen auf mehr als 26 Grad Celsius an und erreichen in den Monaten Juli und August sogar Höchstwerte von mehr als 30 Grad Celsius. Erst ab Mitte September sinken sie leicht und erreichen im Monat Oktober durchschnittlich noch immer 23 Grad Celsius. Das ist auch die Zeit, in der oft sehr heftige Gewitter zu erwarten sind. Die kühleren Lüfte vom Atlantik treffen auf das in dieser Zeit noch sehr warme Meer und können durchaus heftige Gewitter und Regenschauer auslösen. Auch in den Monaten November & Dezember regnet es häufig. Die Wintermonate sind mild und haben im Schnitt Tagestemperaturen zwischen 14 & 16 Grad Celsius. In der Nacht sinken die Werte nicht unter sechs Grad Celsius. In den Bergregionen wie der Serra de Tramuntana auf Mallorca ist es insgesamt etwas kühler als in flacheren Regionen und auch die Niederschlagshäufigkeit ist größer. Selbst in den Sommermonaten muss man ab und zu mit einem Schauer rechnen. Der Puig de Major mit etwa 1.445 Metern Höhe leuchtet im Winter auch gar nicht so selten weiß. Von Süden her weht manchmal ein heißer Wüstenwind, der gleichzeitig gelben bis orangefarbenen Sand oder Staub mit sich führt. Er entsteht durch hohe Temperaturunterschiede zwischen sehr heißer Luft über der Sahara und den kühleren Tiefdruckgebieten in Südeuropa. Dieser Wüstenwind wird umgangssprachlich Schirokko bzw. Leveche genannt. Auf seinem Weg nach Europa kann der Wind auch viel Feuchtigkeit aufnehmen, die sich dann insbesondere an Gebirgen wie der Serra de Tramuntana abregnet.
Interessant zu wissen: Diese heißen Winde treten vorwiegend im Frühjahr oder Herbst auf.
Beste Reisezeit für einen Besuch der Balearen
Die beste Reisezeit für einen Urlaub auf einer der Balearischen Inseln ist in erster Linie davon abhängig, was das Ziel des Urlaubes ist. Soll es ein Badeurlaub werden, sind die Sommermonate von Mitte Juni bis Mitte September am besten geeignet. Das ist auch die Zeit der spanischen Schulferien. Die Strände werden zu dieser Zeit regelmäßig gesäubert, es gibt an den großen Stränden Fußduschen, öffentliche Toiletten und viel Service. In den Monaten Juli und August ist es allerdings an den Stränden oft sehr voll. Wem das kühlere Wasser im April und Mai nichts ausmacht, kann in dieser Zeit die nur mäßig besuchten Strände genießen, allerdings oft ohne jeglichen Service. Ähnlich ist es im Oktober, wobei das Meer dann noch angenehm warm ist, aber mit Unwettern gerechnet werden muss. Für Wanderungen und Radtouren eignen sich die Wintermonate und der Frühling besonders gut. Auch im Winter gibt es häufig Sonnentage und angenehme Temperaturen. Im Gebiet der Serra de Tramuntana sind die Straßen jedoch nach heftigem Regen gefährlich rutschig und viele Flüsse, die sonst fast ausgetrocknet sind, werden zu reißenden Torrents.
Die schönsten Strände der Balearischen Inseln
Formentera gilt für Kenner als schönste Insel im Mittelmeer und wird wegen des kristallklaren Wassers an weißen Sandstränden auch kleine Karibik genannt. Der schönste und bekannteste Sandstrand ist die 500 Meter lange Platja de Ses Illetes und liegt als langgezogene Landzunge nordwestlich des Ortes Es Pujols. Der naturbelassene Strand ist etwa fünfzig Meter breit und bietet eine schöne Aussicht auf die mystische Insel Es Vedrà und auf Ibiza. Das Wasser ist durch kleine vorgelagerte Inseln und die nur 150 Meter entfernte Insel Espalmador sehr ruhig. Liegen, Sonnenschirme, Strandbars und diverse Wassersportmöglichkeiten können im Hochsommer genutzt werden.
Auf Menorca gibt es an 285 Kilometern Küste etwa einhundert Strände, die oft noch sehr ruhig und naturbelassen sind. Die Wasserqualität ist überall einwandfrei. Besonders die Strände, die sich an der Südküste Menorcas entlangziehen, bestehen aus weißem Sand und besitzen teilweise ein karibisches Flair. Dazwischen gibt es einsame Buchten mit roten Felsen und Steilküste. Die Cala en Turqueta im Südwesten besteht aus einem weißen Sandstrand, der etwa einhundert Meter lang und im Sommer sehr gut besucht ist. In der Mitte wird er von einigen großen Felsen geteilt. Die Bucht ist von Wald und Felsen umgeben und ein beliebtes Fotomotiv. Als einziger Service werden öffentliche Toiletten angeboten. Die Cala Macarella schließt sich östlich an diesen Strand an und ist ein ähnlich schöner Naturstrand. Neben Toiletten gibt es hier auch Rettungsschwimmer in der Hochsaison und ein kleines Cafe.
Ibiza hat mehr als vierzig schöne Strände und kristallklares Wasser zu bieten. Oft sind Sand und Kies gemischt und an einigen Stellen ragen kleine Felsen aus dem Meer. An manchen Orten geben grüne Wälder und rote Klippen einen schönen Kontrast und sind beliebte Fotoobjekte. Einer der schönsten Sandstrände auf Ibiza liegt im Westen an der Cala Comte, knapp elf Kilometer westlich von San Antonio. Er hat durch verschiedene schneeweiße Sandstufen eine Breite zwischen 15 und 30 Metern und ist 800 Meter lang. Der durch vorgelagerte Inseln geschützte Strand hat sehr ruhiges Wasser und bietet jeden erdenklichen Service: Rettungsschwimmer, Liegen, Sonnenschirme, Toiletten und Strandbars. Berühmt ist die Bucht für ihre romantischen Sonnenuntergänge. Der längste Strand auf Ibiza ist der Playa d’en Bossa, der sich südlich von Ibiza-Stadt etwa zwei Kilometer hinzieht. Er ist 20-30 Meter breit und von Beachbars gesäumt. Auch hier ist jeglicher Service, der einen Aufenthalt am Strand noch gemütlicher macht, vorhanden.
Auf Mallorca gibt es 140 Strände, darunter mehrere Strände, die sich als weiße Sandstrände kilometerlang die Küste entlang ziehen. Sehr beliebt ist der Strand Playa d’Alcudia, der sich mit dem angrenzenden Strand Playa de Muro bis Can Picafort über etwa zehn Kilometer hinzieht. Er fällt flach ins saubere, türkisfarbene und ruhige Wasser ab und erreicht eine Breite von bis zu 100 Metern. Über die gesamte Strecke gibt es einen kompletten Strandservice. Neben dem Strand führt die Ma-12 entlang. Südlich der Hauptstadt Palma gibt es einen etwa 4,5 Kilometer langen Sandstrand zwischen Can Pastilla und S’Arenal, der in 15 Strandabschnitte mit jeweils einer zugeordneten Strandbar unterteilt ist. DiePlaya Es Trenc im Süden der Insel ist ein Naturstrand, der wegen seines Karibikfeelings sehr beliebt ist. Etwa vier Kilometer lang gibt es hier türkisblaues Meer mit weißem Sandstrand, der von grünen Pinienwäldern umsäumt wird. Im angrenzenden Naturschutzgebiet mit Salinen sind oft Flamingos und andere Wasservögel zu beobachten. Während der Saison gibt es Rettungsdienste und Strandbars, aber keine Wassersportmöglichkeiten.
Die beliebtesten Sehenswürdigkeiten & Ausflugsziele auf den Balearen
Die Balearen haben vier bewohnte Inseln: Mallorca, Menorca, Ibiza und Formentera. Cabrera mit seinen etwa 20 Bewohnern sei an dieser Stelle nicht erwähnt.
Die frühere Hippieinsel Formentera hat vor allem eine wunderschöne Natur neben seinem karibikartigen Strand im Norden zu bieten. Der Hippiemarkt findet mittwochs und sonntags in El Pilar de la Mola statt. Zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten gehören die Rauchhöhle Cova des Fum an der Steilküste. Sie kann sowohl über Sa Cala als auch La Mola erreicht werden. Die ältesten archäologischen Funde stammen hier aus der Frühzeit, die jüngsten aus dem Mittelalter. Das größte frühzeitliche Monument der Insel ist der Megalith de Ca Na Costa in der Nähe der Stadt Es Pujols, der zwischen 2000 und 1600 vor Christus als Grabstätte für acht Menschen der Bronzezeit genutzt wurde. Im Naturschutzgebiet um das Cap de Barbara gibt es insgesamt 33 weitere archäologische Fundstätten, die in drei umzäunten Arealen leicht zu finden sind.
Die Insel Ibiza hat mehrere unter der Rubrik „Biologische Vielfalt“ und Kultur ins UNESCO Welterbe aufgenommene Stätten. Bestandteile sind beispielsweise die Altstadt Dalt Vila von Ibiza-Stadt mit seinen Festungsmauern und die aus dem 14. Jahrhundert stammende Kathedrale, die am höchsten Punkt der Stadt steht. In der Nähe findet man ein archäologisches Museum. Die Totenstadt des Mühlenbergs (Nekropole von Puig des Molins) in Ibiza-Stadt gilt als die größte Anlage im westlichen Mittelmeer aus dem 1. Jahrtausend vor Christus. Heute sind noch 3.000 Grabanlagen vorhanden, die jedoch nur einem Bruchteil der früheren Anlage entsprechen. Der größere Teil wurde mit Häusern und Straßenzügen überbaut. Vom monografischen Museum in der Via Romana Nr. 31 gelangt man in die unterirdischen Grabanlagen. Die Nekropole gehört ebenfalls zum UNESCO Welterbe wie auch eine frühere phönizische Siedlung, die sich etwa zehn Kilometer westlich von Ibiza-Stadt befindet. Sie wird Sa Caleta genannt. Zum UNESCO Welterbe zählen ebenso die Höhle von Es Culleram und der Naturpark Ses Salines.
Bis 6000 Jahre vor Christus (Jungsteinzeit) sind auf Menorca menschliche Besiedlungen nachweisbar. Sehenswerte archäologische Ausgrabungsstätten befinden sich in Trepucó und Son Mercer de Baix. In Trepucó ist etwa zwei Kilometer südlich von Maó ein Talayotisches Dorf zu sehen. Es liegt auf 5000 Quadratmetern Fläche und stammt aus der Eisenzeit um 850 bis 550 vor Christus. Zu sehen sind zwei große turmähnliche Talayots, mehrere Wohngebäude, eine Taula und mehrere Höhlen. Talayots waren Wachtürme, eine Taula ist ein bis zu fünf Meter hohes T-förmiges Monument aus Stein aus der Megalith-Phase. Taulas sind ausschließlich auf Menorca zu finden, Talayots gibt es in größerer Zahl auf Menorca und Mallorca. Vier Kilometer östlich der Stadt Ciutadella steht unweit der Me-1 nach Mao eine aus der Bronzezeit stammende prähistorische Grabanlage. Sie heißt Naveta des Tudons und wurde in megalithischer Bauweise in Hufeisenform errichtet. Sie ist 51 Meter hoch und 14 Meter breit. Künstliche Wohnhöhlen wie die Cova des Moro (Maurenhöhle) gibt es überall auf der Insel zu sehen. In der Cala Morell kann man direkt am Meer eine aus 14 Höhlen bestehende Nekropolis aus der Eisenzeit anschauen, die mit kunstvoll verzierten Eingängen, Innensäulen und Plattformen versehen wurde. Die Cala Morell liegt 7,5 Kilometer von Ciutadella entfernt und wird über eine kurvenreiche Straße erreicht.
Mallorca hat dreizehn Fundplätze aus der Frühgeschichte aufzuweisen. Der bedeutendste Platz ist die Talayotische Siedlung von Capocorb Vell aus der Zeit von 1100 bis 123 vor Christus, zwölf Kilometer südlich der Stadt Llucmajor gelegen. Die ausgegrabenen Siedlungen hatten Wachtürme (Talayots) und Wohnbereiche. Alle gemeinsam wurden mit einer dicken Wehrmauer umgeben. Zu sehen sind hier zwei rechteckige und drei große runde Talayots. Ebenfalls südlich von Llucmajor wurden etliche Wohnhöhlen gefunden. Llucamet, s’Aguila, Son Mandivil, Son Mulet, Son Cardell, Son Hereu – Sa Pleta und Bennoc sind Höhlen, die bereits ab 3000 Jahre vor Christus bewohnt wurden oder als Grabhöhle benutzt wurden. Die Nekropole von Son Real liegt im Norden, auf der in der Bucht von Alcúdia befindlichen Landzunge Punta des Fenicis. Auf den Balearen ist sie die größte bisher freigelegte Totenstadt. Sehr sehenswert ist die Altstadt der Hauptstadt Palma mit der Kathedrale La Seu oder dem Almudaina-Palast, einer früheren maurischen Festung. Auch andere Städte wie Calvià oder Andratx haben sehenswerte Altstädte. Das Tramuntana-Gebirge, das sich über achtzig Kilometer in Mallorcas Norden hinzieht, gehört in seiner Gesamtheit mit den nur nach Regen Wasser führenden Springbächen zum UNESCO Welterbe.
Möchten Sie auch die Wassertemperaturen von anderen Reisezielen als den Balearen abrufen, dann nutzen Sie dazu einfach unsere unten eingeblendete Suchfunktion. Wollen Sie beispielsweise die Wassertemperatur vor der ostfriesischen Insel Sylt wissen, dann geben Sie einfach Sylt in das unten dargestellte rote Suchfeld ein: